FOTO-ROADTRIP
Eine Foto-Rundreise durch Westeuropa
Vier Wochen lang fuhren wir 2016 mit dem Auto und minimalem Gepäck durch Deutschland, Niederlande, Belgien, Frankreich, Spanien und Andorra. Wir erkundeten Landschaften, Sehenswürdigkeiten, Städte mit einer langen Vergangenheit, mittelalterliche Dörfer und legten dabei knapp 5.000 Kilometer zurück. Wir nehmen dich mit auf diese Abenteuerreise, erlebe was wir erlebt und fotografiert haben und lerne aus den Reisefoto-Tipps.
- 1. Tag - Amsterdam!
- 2. Tag - Happy Birthday Amelie!
- 3. Tag - Amsterdam im Regen
- 4. Tag - Eine sehr alte französische Hafenstadt - Honfleur
- 5. Tag - Ein Ausflug hoch hinaus - Étretat
- 6. Tag - Die Hauptstadt der Normandie - Rouen
- 7. Tag - “Künstlerabend in Honfleur”
- 8. Tag - Abstrakte Fotografie am Hafen
- 9. Tag - Klosterinsel Mont Saint Michel
- 10. Tag - Das verschwundene Meer
- 11. Tag - Wie ein Storch im Salatbeet
- 12. Tag - Die größte Wanderdüne Europas
- 13. Tag - Tschüß Frankreich - Hallo Spanien
- 14. Tag - Steilklippen und der Atlantik
- 15. Tag - Mirador Flysch 50 - 60 Millionen Jahre alt
- 16. Tag - Ministopp in Saragossa
- 17. Tag - Zweite Heimat -Valencia
- 18. Tag - La Ciudad de las Artes y de las Ciencias
- 19. Tag - Ein relaxter Tag in Valencia
- 20. Tag - Strandtag in Badelona
- 21. Tag - Barcelona - Auf in das Getümmel
- 22. Tag - Meine morgendliche Fototour in Barcelona
- 23. Tag - 5 Minuten in Andorra und dann Robin Hood besuchen
- 24. Tag - Sonnenauf- und Sonnenuntergang in der Burganlage
- 25. Tag - Die letzten Tage brechen an...
- 26. Tag - Entspannter Abend mit den Nachbarn!
- 27. Tag - Französische Geschichte
- 28. Tag - Es geht nach Hause!
Tag 10 – 09.08.2016
Lanton: Das verschwundene Meer
Lanton ist eine französische Gemeinde mit fast 7000 Einwohnern und liegt nordöstlich von Arcachon. Wir freuen uns alle darauf nun in eine wärmere Gegend zu kommen und auch mal an einen Strand zu gehen. Für 3 Tage werden wir hier, in einem Ferienapartment, im Hotel L’Ocean, nicht weit vom Meer entfernt, übernachten. Nach unserer Ankunft im Apartment, gehen wir erst kurz einkaufen, damit wir nicht verhungern 😀
Danach ist eine kleine Entdeckungstour angesagt und wir machen uns auf dem Weg zum Strand. Dort angekommen staunen wir nicht schlecht, wo ist das Meer? Vor uns liegt ein großer Strand, aber nirgends ist das Meer zu sehen. Erst als wir ganz genau hinschauen, sehen wir einen leichten Schimmer am Horizont, das kann doch nicht sein. Tatsächlich hat es hier eine extreme Ebbe und das ausgerechnet an unserem ersten Tag und wenn man nachliest, erfährt man, dass dies eine große Bucht mit einem Binnenmeer ist, man lernt ja nie aus. Wir spazieren also am Strand entlang und durch das Watt.

Becken von Arcachon
Das “Becken von Arcachon”, oder die “Bucht von Arcachon”, ist ein kleines Binnenmeer im Südwesten Frankreichs. Es besitzt viel Wattfläche (wie wir selbst erlebten) und ist vor allem durch die Austernzucht und die vielen Badeorte bekannt, was sie zu einem perfekten Ort zum Entspannen und Schlemmen am Meer macht.





Gegen Abend gehe ich nochmal mit Amelie an den Strand. Und dann sehen wir das Meer! Die Flut kommt und Amelie ist ganz aus dem Häuschen, weil das Wasser so “schnell” näher kommt, dass wir es beobachten können, ohne Zeitraffer.

Das hat sie noch nie gesehen!
Wir entdecken noch eine Schaukel mit sehr langen Seilen, befestigt an einem Baum.

Ein tolles Motiv zum Fotografieren, vor allem bei einem Sonnenuntergang.
Ich ärgere mich, weil ich die Kamera im Hotel gelassen habe und wir jetzt auch noch einen super Sonnenuntergang haben und mit der kommenden Flut ein Lichtspiel kreiert, das für einen Lichtemotionisten wie geschaffen ist. Wenigstens habe ich mein Smartphone dabei. Auf dem Rückweg zum Apartment werden wir von ein paar bunten Lichter angezogen und entdecken einen sehr kleinen Rummelplatz, eher ein Rummelplätzchen, mit einem Karussell, ein paar Boxautos und einem Süßigkeitenwagen, jetzt in der blauen Stunden sind das super Fotomotive. Morgen werde ich alles nachholen und mit meiner Fotoausrüstung losziehen.